Es handelt sich unbestritten um einen sehr wichtigen Bestandteil, der das Ergebnis des Destillierprozesses wesentlich beeinflusst. Von Bedeutung ist nicht nur die Wahl des richtigen Kühlervolumens, der vom Blaseninhalt abhängig ist, sondern auch die Wahl des Typs, der vom Typ Ihrer Destillieranlage abhängig ist. Die Kühler werden aus Stahl- (verzinkt) oder rostfreiem Blech, in zwei Ausführungen (spiralförmig und Tellerausführung) hergestellt.
Der klassische Spiralenkühler besteht aus einem Behälter mit einem Volumen von ca. 130 Liter (Behälter aus verzinktem oder rostfreiem Blech) und Kupferspirale. Der Spiralenkühler wird in der Regel bei einmanteligen Kesseln eingesetzt, hat eine sehr einfache Konstruktion, auch die Anschaffungskosten sind niedrig und die Wartung und Instandhaltung ist relativ einfach. Sein Nachteil ist ein höherer Verbrauch
an Kühlwasser.
Beim Tellerkühler sind alle Komponenten rostfrei, er wird fast ausnahmslos für doppelmantelige Kessel eingesetzt. Sein Vorteil ist eine einfache Wartung und Instandhaltung, der Kühler kann komplett zerlegt und gereinigt werden. Weiterhin zeichnet er sich durch eine hohe Kühlwirkung und somit durch einen niedrigeren Verbrauch an Kühlwasser aus.
Alle Kühlertypen können mit einem Wärmeregelventil Danfoss ausgestattet werden. Das Ventil misst die Wassertempertur am Kühlereingang und hält diese automatisch auf dem vorgegebenen Konstantwert durch Zuführung von frischem Kühlwasser. Durch Einsatz dieses Ventils wird der Destillierprozess teilweise automatisiert, und man erreicht auch eine Ersparnis beim Kühlwasser.
Die rostfreien Kühler haben eine hohe Lebensdauer (bis zu 50 Jahre). Für eine einfache, durchlaufende Messung des Alkoholinhaltes im Destillat kann am Kühler eine Alkoholvorlage für Alkoholmeter aus Kupfer oder rostfreiem Stahl eingebaut werden.
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